KLB-Diözesanverband Münster unterstützt die Initiativen für ein Lieferkettengesetz und fordert die Stärkung nachhaltiger regionaler Lieferbeziehungen!
Die Katholische Landvolkbewegung im Bistum Münster (KLB) unterstützt die Initiativen, die eine Verabschiedung eines Lieferkettengesetzes noch in dieser Legislaturperiode fordern. Verantwortung übernehmen für soziale und ökologische Mindeststandards, sollte eine selbstverständliche ethische Grundlage für unternehmerisches Handeln sein. Das „Erfolgsrezept Soziale Marktwirtschaft“ ist über Jahrzehnte diesen Prinzipien gefolgt. Die Marke „Made in Germany“ hat auch deshalb weltweit Beachtung gefunden. Die globalisierten Märkte, insbesondere die Kapitalmärkte, folgen dieser Maxime schon lange nicht mehr. Ohne ein regulierendes Eingreifen und Schaffung von Regeln zur Einhaltung dieser Standards, werde es nicht gehen, so heißt es in der KLB Pressemitteilung weiter. Wir(die KLB) unterstützen die Träger der Initiative Lieferkettengesetz und sind uns mit dem Kolping Diözesanverband Münster darüber einig, dass die großen Industrienationen, insbesondere Deutschland, hier mit gutem Beispiel vorangehen müssen.
In seiner Sozialenzyklika „Laudato Si“ fordert Papst Franziskus alle Wirtschaftsbeteiligten dazu auf, der Maxime eines fairen Handels zu folgen. „Das untergrabe die Marktwirtschaft nicht, sondern stabilisiere sie dauerhaft“, da ist sich die KLB-Diözesanvorsitzende Margret Schemmer aus Coesfeld- Lette sicher.