Wenige Fälle, aber die Wirtschaft ist am Boden – Seit Wochen bestimmt Corona unser Leben ganz massiv. Auch im Süden trifft die Corona-Pandemie die Menschen vor allem durch die Folgen des Lockdowns heftig. Der ILD hat für die besonders notleiden Familien in Bangladesh, Indien, Südafrika und Uganda ein Nothilfeprogramm gestartet. Es soll am Beispiel Ugandas verdeutlicht werden.
Uganda verzeichnet momentan ca. 175 COVID-Fälle und hat Gott-sei-Dank noch keine Toten zu beklagen. In den Nachbarländern, vor allem in Kenia und Tansania, ist die Lage viel extremer, da die Regierungen dort nicht so schnell reagiert haben. Uganda hat vom ersten Tag der Pandemie an das Land komplett heruntergefahren, eine Ausgangssperre verhängt, Geschäfte geschlossen, alle öffentlichen Plätze, alle Bars und Diskotheken geschlossen. Es fahren keine Busse oder Taxen mehr und auch die beliebten und überall verfügbaren Motorrad-Taxen („Boda-Boda“) dürfen nicht mehr fahren. Autos dürfen nur unterwegs sein, wenn die Fahrten lebensnotwenig sind. Die Angst im Land ist groß, und man ist sich der Tragweite bewusst.